Das Monitoringjahr 2021/22 (01.05.21-30.04.22) ist nun offiziell abgeschlossen. Das Bundesamt für Naturschutz hat dazu gestern eine Pressemitteilung veröffentlicht.
Die Pressemitteilung in Kürze:
- mehr als 30.000 Hin- und Nachweise wurden ausgewertet (mehr dazu bei Monitoring)
- Territorien gesamt
- 161 Rudel
- 43 Paare
- 21 Einzeltiere
- Anzahl Rudel nach Bundesländern
- 47 Brandenburg
- 34 Niedersachsen
- 31 Sachsen
- 24 Sachsen-Anhalt
- 18 Mecklenburg-Vorpommern
- 3 Bayern
- 2 Nordrhein-Westfalen
- 1 Thüringen
- 1 Hessen (Erstmalig)
- mindestens 550 Welpen wurden nachgewiesen
- 148 tote Wölfe (hier geht es zur Übersicht)
- 102 Verkehrsunfälle
- 18 natürliche Todesursache
- 13 illegal getötete Wölfe
- 8 unklare Todesursache
- 2 Managementmaßnahme (Regelungen dazu in den jeweiligen Managementplänen)
- 5 in Arbeit beim IZW
Hier könnt ihr die Pressemitteilung im Original lesen.
Betrachtet man die Zahlen in Relation vom Vorjahr, dann ist die Anzahl der Territorien um knapp 5% gewachsen. Das heißt, der sich schon in den Vorjahren abzeichnende Abschwächungstrend des Wachstums hält weiter an (Vorjahr 15%, davor 18%).
Zur Verdeutlichung anbei noch zwei Diagramme:
Zu dieser Thematik gibt es auch einen lesenswerten Bericht im Riffreporter: „Wolf in Deutschland – ein Comeback mit Hindernissen„
Die offizielle aktuelle Vorkommenskarte findet ihr hier